Anda Kryeziu
Anda Kryeziu (1993*) ist Komponistin, Interpretin und multimediale Künstlerin. Für ihre Arbeit wurde sie bisher mit dem Hauptpreis des Balkan Composer Competition 2019 ausgezeichnet. Außerdem ist sie Stipendiatin der Contemporary Arts Alliance Berlin und der Akademie Musik Theater Heute der Deutsche Bank Stiftung. Der Fokus ihrer Werke trifft diverse Gattungen wie Instrumentalmusik, Multimedia und Musiktheater. Neben ihrer Konzentration auf Klangkunst beschäftigt sich Anda Kryeziu in ihren musiktheatralischen Werken mit sozialpolitischen Problemen und der Funktionsweise von menschlicher Kommunikation.
Infuse: Playtime
Dieses Stück, das ich in der Mitte dieses düsteren Winters, in der härtesten Zeit der Pandemie-Situation, komponierte, bedeutete für mich eine Reise zurück zu den Grundlagen. Ich wollte ein Stück schreiben, das für das Ensemble Recherche und für mich wie ein Spielplatz funktioniert, offen für unsere Art, mit den Instrumenten, der Musik und miteinander im Ensemble zu kommunizieren. Daraus ergab sich dann tatsächlich eine Verspieltheit, bei der die Identitäten der Instrumente aus ihrer eigentümlichen Sprache herausgelöst und miteinander ausgetauscht wurden, indem sie die Eigenschaften des jeweils anderen imitierten und physisch miteinander verbunden wurden, in der Art, dass das Klangsignal bestimmter Instrumente andere Klangobjekte herausforderte, um letztlich gemeinsam ein hybrides Klangergebnis zu schaffen. (Anda Kryeziu)
Anda Kryeziu
Anda Kryeziu (1993*), composer, performer and multimedia artist. She is a laureate of the main prize of Balkan Composer Competition 2019, a fellow of Contemporary Arts Alliance Berlin and Akademie Musik Theater Heute of Deutsche Bank Foundation. The focus of her works meets diverse columns such as instrumental music, multimedia and music theater. Despite her focus in sound art, in her music-theatrical works Kryeziu researches socio-political issues and human communication.
Infuse: Playtime
This piece which I composed during the bleak mid-winter, in the harshest period of the pandemic situation, was for me a journey of going back to the basics. I wanted to create a piece which for Ensemble Recherche and me, would be a playground, open for our favorite ways to connect with the instruments, with music and each other within the ensemble. This gave the result of a playfulness, where the identities of the instruments where deconstructed from their idiom, swapped with one another by imitating the features of each other and connected physically, in the way that the sound signal of particular instruments is provoking other sound objects, in order to create together a hybrid sound result. (Anda Kryeziu)