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ECLAT Konzert 4

/ live aus dem Theaterhaus Stuttgart

Marta Gentilucci: Canzoniere I und II DE

Canzoniere, Part I
für Stimme, Perkussion und Elektronik (2018)

Canzoniere, Part II
für Vokalensemble und Elektronik (2019)

 

Sarah Maria Sun, Sopran
Vanessa Porter, Schlagzeug
Neue Vocalsolisten: Johanna Vargas, Sopran / Susanne Leitz-Lorey, Sopran / Truike van der Poel, Mezzosopran / Martin Nagy, Tenor / Guillermo Anzorena, Bariton / Andreas Fischer, Bass

IRCAM Computer Music Design: Thomas Goepfer, Robin Meier
IRCAM Sound Engineer: Clément Cerles

 

Kompositionsauftrag des IRCAM (Centre Pompidou) und der Neuen Vocalsolisten
Unterstützt durch das Radcliffe Institute for Advanced Study der Harvard University

 

Images of a work n°27 Canzoniere Part I & Part II by Marta Gentilucci
Ein Film von Vivianne Perelmuter und Isabelle Ingold in Zusammenarbeit mit
Michèle Tosi; IRCAM-Centre Pompidou production
(Ab dem 4. Februar 2021 auf youtube)

Seit vielen Jahren arbeitet Marta Gentilucci an ihrem persönlichen „Canzoniere“, einer Kompilation von Gedichten lebender Dichterinnen, die in unterschiedlichen Sprachen von persönlicher Verwurzelung und dem Verlust von Heimat erzählen. Und davon, wie anderswo wieder ein Ort der Zugehörigkeit gefunden werden kann. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Erfahrung der Welt, wie sie vom weiblichen Körper aus „gesehen“ und wahrgenommen wird, auf die (Wieder-)Entdeckung der Körperlichkeit des Klangs und die Körperlichkeit des Textes, der als klangliche Materie gedacht ist. Die Elektronik spielt eine zentrale Rolle mit ihrer Eigenschaft, das Unsichtbare und Unhörbare zu vergrößern und die Möglichkeiten der menschlichen Stimme zu erweitern. In IRCAM hat Marta einen kongenialen Partner gefunden.

For many years Marta Gentilucci has been working on her personal "Canzoniere", a compilation of poems by living women poets that tell of personal rootedness and the loss of home in different languages. And about how a place of belonging can be found again elsewhere. Her work focuses on the experience of the world as "seen" and perceived from the female body, on the (re)discovery of the physicality of sound and the physicality of the text, which is conceived as sonic matter. Electronics play a central role with their capacity to magnify the invisible and inaudible and to expand the possibilities of the human voice. Marta has found a congenial partner in IRCAM.

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